Unter der Prämisse „Ein Ort von allen, für alle“ will die Zwischennutzung bis Ende 2023 einen selbstverwaltenden und auf Eigeninitiative und Engagement aufbauenden Betrieb ausloten und durch verschiedene Partner:innen und Pat:innen sowie Gästen in einem großen Netzwerk erproben.
Lokale Vereine, Initiativen und Kollektive waren eingeladen, temporäre Patinnen und Paten im „M26“ zu werden.
Dabei konnten sie die Verantwortung und Gestaltung für die temporäre Raumnutzung übernehmen und ihre Expertise und ihr breites Netzwerk einbringen. So entstand eine individuelle Raumpraxis mit persönlicher Handschrift und künstlerischen Schwerpunkten, in der Vereine und Initiativen sichtbar und gestärkt werden, aber auch ihre Eigenständigkeit gewahrt bleibt. Für Einzelinteressent:innen werden Formate gefunden, gemeinsam in den Räumlichkeiten auszustellen oder aufzutreten.
Auch hier im Sinne des Gemeinwohls – die Gegenleistung ist Engagement und Einbringen in das kulturelle Gemeinschaftsprojekt M26.
Wichtig ist dem Kooperationsnetzwerk und dem Kulturamt der Stadt Regensburg, das „M26“ mit einem durchweg soziokulturellen Ansatz zu denken und zu erproben: ein niederschwelliger und inklusiver Kulturort, der kulturelle Teilhabe lebt und den Fokus auf eine integrative Kunst- und Kulturvermittlung legt. Die Lage in der Maximilianstraße und die direkte Nachbarschaft neben dem Amt für Migration wird als Chance für den Ort begriffen.
